Simvalley SP-144 im Test
Simvalley SP-144
- Für diese Preisklasse gute Headsets
- Gut bedienbare Dual-SIM-Funktion
- Günstiger Preis
- Fotos milchig und unscharf
- Kleiner interner Speicher
- Probleme beim Datenempfang
Das Simvalley SP-144 ist ein kompaktes Dual-SIM-Smartphone, das von Pearl für nur 129,90 Euro (UVP) vertrieben wird. Tariftipp.de durfte das Android-Gerät ausführlich testen.
Der Bildschirm des Simvalley SP-144 misst in der Diagnalen 4,5 Zoll und löst mit 854 x 480 Pixeln auf. Als Betriebssystem kommt bei dem Dual-SIM-Smartphone Android 4.4.2 alias „Kit Kat“ zum Einsatz.
Das Simvalley SP-144 von einem 1,3 Gigahertz (GHz) schnellen Quad-Core-Prozessor angetrieben, der von 512 Megabyte (MB) Arbeitsspeicher unterstützt wird. Der interne Speicher des Simvalley SP-144 fasst vier GB und ist vollständig belegt. Man muss also eine microSD-Karte bis zu 32 GB separat dazukaufen.
Die Hauptkamera des Simvalley SP-144 löst mit zwei Megapixeln auf und auf der Vorderseite kommt eine 0,3-Megapixel-Kamera zum Einsatz. Im Internet kann das Simvalley SP-144 via WLAN oder HSPA+ surfen. Die maximale Download-Geschwindigkeit im mobilen Netz beträgt 21 Megabit pro Sekunde (MBit/s).
Der Akku des Simvalley SP-144 ist 1.600 Milli-Ampèrestunden (mAh) groß und soll laut Pearl bis zu 350 Stunden im Stand-by laufen. Ferner sind GPS und Bluetooth 4.0 an Bord des Dual-SIM-Smartphones.
Simvalley SP-144: Telefonfunktion und Bedienung
Die Verarbeitungsqualität des Simvalley SP-144 geht – zumal für ein 129,90 Euro teures Smartphone – absolut in Ordnung. Im Gegensatz zum teureren Simvalley SPX-26, das ebenfalls von Tariftipp.de einem Test unterzogen wurde, lässt sich der Akkudeckel mühelos öffnen.
Die Dual-SIM-Funktion lässt sich kinderleicht bedienen. Hier kann man entscheiden, ob gegebenenfalls eine der beiden Mini-SIM-Karten deaktiviert wird. Ferner kann man einstellen, ob das Simvalley SP-144 vor jedem Telefonat oder jeder SMS fragt, welche SIM genutzt werden soll. Die Datenverbindung kann entweder über die eine oder über die andere Karte aufgebaut werden.
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Mit 4,5 Zoll in der Diagonalen recht klein bemessen ist das Display des Simvalley SP-144. Allerdings ist es leuchtstark. Der relativ kleine Bildschirm trägt aber auch zu kompakten Außenabmessungen bei, so dass das Simvalley SP-144 gut in der Hand liegt und mit nur einer Hand gesteuert werden kann.
Nicht mehr ganz taufrisch ist das Betriebssystem des Simvalley SP-144. Zwar lässt sich Android 4.4.2 einwandfrei bedienen, aber es ist fraglich, ob es ein Update auf die neuere Version Android 5.0 bzw. Android 5.1 geben wird.
Simvalley SP-144: Internet und Navigation
Mittlerweile gibt es in der Preisklasse knapp über 100 Euro schon Smartphones, die via LTE im Internet surfen können. Das Simvalley SP-144 hingegen bietet nur den langsameren HSPA+-Standard mit maximalen Download-Geschwindigkeiten von 21 MBit/s und bis zu 5,76 MBit/s im Upload.
In der Praxis sind die Werte natürlich geringer. Im D1-Netz schafft das Simvalley SP-144 im Freien bis zu 6,2 MBit/s im Download und 1,3 MBit/s im Upload. In geschlossenen Räumen kommt das Android-Smartphone auf Werte von maximal 3,3 MBit/s im Download und 2,3 MBit/s im Upload. In ungünstigen Empfangssituationen hat das Simvalley SP-144 zudem Probleme mit dem Datenempfang.
Zum Navigieren nutzt das Simvalley SP-144 Google Maps. Leider hatte das Smartphone ab und an Probleme, das Kartenmaterial über die mobile Datenverbindung herunterzuladen. Ansonsten ging der GPS-Empfang des Simvalley SP-144 in Ordnung.
Simvalley SP-144: Foto und Video
Die Foto-Funktion ist neben dem Datenempfang der Schwachpunkt des Simvalley SP-144. Die Auflösung der Hauptkamera beträgt lediglich zwei Megapixel und obwohl die Knipse von LED-Blitzlicht, Autofokus und sogar High Dymanic Range unterstützt wird, werden Fotos schon bei Tage gern milchig und unscharf:
Genauso verhält es sich bei Innenaufnahmen:
Der LED-Blitz des Simvalley SP-144 ist ausreichend hell. Leider werden Nachtaufnahmen gern überbelichtet:
Die zweite Kamera auf der Vorderseite des Simvalley SP-144 löst mit nur 0,3 Megapixeln auf:
Videos kann das Simvalley SP-144 maximal in QVGA-Qualität drehen. Auch hier finden sich die besagten Unschärfen und überbelichtungen wieder:
Simvalley SP-144: MP3-Player und Akkulaufzeit
Der Akku des Simvalley SP-144 ist manuell tauschbar und bietet aufgrund des kompakten Formats des Smartphones eine Kapazität von nur 1.600 mAh. Das reicht in unserem Praxistest dementsprechend für lediglich 170 Minuten Sprechzeit und 330 Stunden Laufzeit im Stand-by.
Einen überraschend guten Eindruck hinterlassen die mitgelieferten Stereo-Headsets des Simvalley SP-144. Gerade im Zusammenspiel mit dem optional zuschaltbaren 3D-Klang bieten sie eine für diese Preisklasse ausgereifte Klangtiefe.
Auch die integrierten Lautsprecher des Simvalley SP-144 gehen für diese Preisklasse in Ordnung, wenngleich sie leicht zum Scheppern tendieren. Der MP3-Player des Dual-SIM-Smartphones bietet einen Equalizer mit diversen Presets und Bassverstärkung.
Simvalley SP-144: Fazit
Für einen günstigen Preis von 129,90 Euro (UVP) bietet das Simvalley SP-144 eine recht ansehnliche Ausstattung. Eine ausführliche gedruckte Anleitung und brauchbare Stereo-Headsets gibt es bei den meisten anderen Herstellern in dieser Preisklasse nicht unbedingt. Zudem geht auch die Verarbeitung des Gehäuses völlig in Ordnung.
Das Display des Simvalley SP-144 ist mit 4,5 Zoll zwar recht klein geraten, aber dafür auch angenehm leuchtstark. Zudem trägt der relativ kleine Bildschirm dazu bei, dass das Dual-SIM-Smartphone ausgesprochen handlich ist und problemlos mit einer Hand gesteuert werden kann.
Eine nicht ganz so gute Note bekommen von uns der Quad-Core-Prozessor, der unter Volllast mit ein paar Aussetzern zu kämpfen hat, das leider schon veraltete Betriebssystem Android 4.4.2 und der nur vier GB kleine interne Speicher, der schon mit den vorinstallierten Anwendungen belegt ist. Wer Apps installieren möchte, muss zwangsläufig eine bis zu 32 GB große microSD hinzukaufen.
In puncto Akkulaufzeit und Empfangsqualität bietet das Simvalley SP-144klassenübliche Leistungen. Bei der Sprachqualität gibt es noch Luft nach oben. Besser als bei den meisten Konkurrenten sind die mitgelieferten Stereo-Headsets und der ausführliche Equalizer mit Presets, Bassverstärkung und 3D-Klang.
